Samstag, 5. August 2023
Abgelegt in Rüdesheim und das letzte Stück Rhein-aufwärts gefahren. Vorbei an Schloss Bieberich und Mainz kam dann ziemlich unscheinbar die Abzweigung in den Main.
Nach einer Übernachtung in Raunheim, wo wir Proviant gebunkert hatten, ging es am nächsten Tag mitten durch Frankfurt und einigen mittelalterlichen Orten und Schleusen nach Aschaffenburg. Am Mainufer gibt es unzählige Ortschaften, die es lohnt zu sehen. Leider darf man in den wenigsten Orten anlegen; so bekommt man meist nur einen kurzen Eindruck im Vorbeifahren. Man muss dazu aber auch sagen, dass unsere Zeit mit vier Wochen auch keine großen Spielräume für Besichtigungen ließ.
Der Main hat keine spürbare Strömung, dafür 27 Schleusen. Es kann schon mal vorkommen, dass man über eine Stunde warten muss, bis man gemeinsam mit der Berufsschiffahrt schleusen darf; die einzelne Schleusung dauert im Schnitt 20 Minuten. Somit hält sich auch auf dem Main die Kilometerausbeute in Grenzen. Am schnellsten kommt man voran, wenn es gelingt, einem Frachter unmittelbar zu folgen und jedes Mal hinter diesem in die Schleuse mit einzufahren. Das Leitstellenpersonal für die Schleusen, wo wir uns regelmäßig per Funk angemeldet hatten, war ausnahmslos freundlich und hilfsbereit.
Die einzige Sportbootschleuse mit 4m Breite, in die unser Boot noch hinein passte; alle anderen waren zu schmal.
Frankfurt
Aschaffenburg
In Aschaffenburg gibt es einige Sportboot-Vereine, die zentrumsnahe gelegen sind. Wir haben uns zwei Übernachtungen gegönnt.
Vielen Dank für den schönen Abend gestern in Linz. Wünsche euch eine schöne Reise nach Biograd und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
MfG
Marco – Mobo Floh